Glossar
A
Augmented Reality / Erweiterte Realität (AR)
Augmented Reality (AR) verbessert die Wahrnehmung der Umgebung, indem sie digitale Informationen wie Bilder, Videos und Daten in Echtzeit über die reale Welt legt. Im Bildungsbereich ermöglicht AR interaktive Erfahrungen, die über traditionelle Lernmethoden hinausgehen. Schüler:innen können beispielsweise an virtuellen Exkursionen teilnehmen und entfernte Ökosysteme oder historische Sehenswürdigkeiten erkunden, ohne den Klassenraum zu verlassen. AR kann auch Umweltszenarien simulieren und es Lernenden ermöglichen, komplexe Konzepte wie Klimawandel, Abholzung oder erneuerbare Energiesysteme zu visualisieren und mit ihnen zu interagieren. Diese Technologie fesselt die Schüle:rinnen nicht nur, sondern vertieft auch ihr Verständnis, indem sie einen praxisnahen, erfahrungsorientierten Ansatz für das Lernen bietet. Durch die Integration von AR in den Unterricht können Lehrkräfte Lektionen erstellen, die abstrakte Konzepte zum Leben erwecken und den Unterricht ansprechender und wirkungsvoller gestalten.
Quelle: Shweta Sinha, 2021, eLearning Industry.
Link: https://elearningindustry.com/augmented-reality-in-education-staggering-insight-into-future
B
Bewertungs- und Evaluationsmethoden
Bewertungs- und Evaluierungsmethoden im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zielen darauf ab, das Verständnis der Lernenden für Nachhaltigkeitskonzepte sowie deren Anwendung mit verschiedenen Techniken zu messen, die über traditionelle Prüfungsformen hinausgehen, darunter Portfolios, Peer-Reviews und projektbasierte Bewertungen.
Quelle: Ssossé et al., 2021.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll angesichts der globalen Ressourcenverknappung und den damit verbundenen Verteilungsproblematiken helfen, ein friedliches, solidarisches Zusammenleben in Freiheit und Wohlstand sowie in einer lebenswerten Umwelt den heutigen und künftigen Generationen zu ermöglichen. Eine kritische Reflexion der eigenen Lebenswirklichkeit, der gesellschaftlichen Zustände, der derzeit vorherrschenden Denkmodelle und Werturteile zielt auf Verantwortung und Mündigkeit der/des Einzelnen ab. Menschen jeden Alters, Geschlechtes und jeder Kultur sollen darin unterstützt werden, alternative Visionen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln und an der Realisierung dieser Visionen gemeinsam mit anderen phantasievoll zu arbeiten.
Quelle: Bundesministerium für Bildung, AT, 2025
Link: https://www.bmb.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ba/bine.html
Building Research Establishment Environmental Assessment Method (BREEAM)
BREEAM dient der Festlegung und Messung der Nachhaltigkeitsleistung von Gebäuden. Die Anwendung dieses Rahmens hilft dabei, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und eine optimale Leistung über die Zeit zu erzielen. Bei einer BREEAM-Bewertung werden anerkannte Leistungsmaßstäbe verwendet. Diese werden anhand festgelegter Benchmarks ermittelt und dienen der Bewertung von Spezifikation, Design, Bau und Nutzung eines Gebäudes. Die verwendeten Messgrößen repräsentieren eine breite Palette von Kategorien und Kriterien – von Energie bis Ökologie.
Quelle: BREEAM, 2024
E
Energieeffizienz-Contracting (EPC)
Beim Energy Savings Performance Contracting (EPC) handelt es sich um einen budgetneutralen Ansatz zur Verbesserung von Gebäuden. Er senkt den Energie- und Wasserverbrauch und steigert die betriebliche Effizienz. Um dies zu veranschaulichen, folgt ein Beispiel: Ein Unternehmen (ein ESCO) installiert in Ihrem Gebäude neue, energiesparende Geräte, beispielsweise Sonnenkollektoren oder eine bessere Isolierung. Sie bezahlen alles im Voraus. Anstatt direkt von Ihnen bezahlt zu werden, wird das Unternehmen aus dem Geld bezahlt, das Sie dank der neuen Geräte bei Ihren Energierechnungen einsparen. Wenn Sie mit den Geräten nicht genug Geld sparen, wird das Unternehmen nicht vollständig bezahlt. Das Unternehmen ist also nur dann erfolgreich, wenn es Ihr Gebäude energieeffizienter macht.
Quelle: European Energy Efficiency Platform (E3p), o.J.
Link: https://e3p.jrc.ec.europa.eu/articles/energy-performance-contracting#toc-2
F
Flipped Classroom
Beim Modell des „Flipped Classroom“ (umgekehrtes Klassenzimmer) wird der traditionelle Unterricht umgekehrt: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Inhalte zu Hause und beschäftigen sich im Unterricht mit interaktiven, anwendungsbezogenen Aktivitäten. Dadurch wird die Zeit im Klassenzimmer für kollaboratives und praktisches Lernen maximiert.
Quelle: University of Texas at Austin, o.J.
Link: https://ctl.utexas.edu/instructional-strategies/flipped-classroom
G
Gamification
Bei der Gamification werden Elemente des Spieldesigns in nicht spielerischen Kontexten eingesetzt, um das Engagement und die Motivation zu steigern. Im Bildungsbereich geht es um die Verwendung von Spielmechanismen zur Verbesserung von Lernerfahrungen und zur Förderung der aktiven Teilnahme an Themen wie Nachhaltigkeit.
Quelle: Kamaldeep Singh, 2023.
Link: https://elearningindustry.com/gamification-in-education-advancing-21st-century-learning
Global Citizenship Education (GCED)
GCED soll Lernende dazu befähigen, aktive und verantwortungsbewusste Weltbürger zu werden. Er fördert das Verständnis für globale Themen, den Respekt vor Vielfalt sowie die Fähigkeit, Herausforderungen wie soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit mit Empathie und Solidarität anzugehen.
Quelle: UNESCO, 2024
Link: https://www.unesco.org/en/global-citizenship-peace-education/need-know
Green-Comp KSA-Rahmen
Der von der Europäischen Kommission entwickelte Green-Comp-KSA-Rahmen bewertet Nachhaltigkeitskompetenzen anhand der folgenden drei Schlüsseldimensionen: Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis von Umweltfragen, Nachhaltigkeitskonzepten sowie den Zusammenhängen zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen. Der Rahmen legt den Schwerpunkt auf praktische Fähigkeiten, die für die Anwendung von Nachhaltigkeitsprinzipien erforderlich sind, darunter kritisches Denken, Problemlösung und digitale Kompetenz. Darüber hinaus werden Einstellungen gefördert, die eine Umweltethik, soziale Verantwortung und ein Engagement für nachhaltige Praktiken unterstützen. Durch die Integration dieser Kompetenzen in Bildungsprozesse zielt Green-Comp darauf ab, Lernende mit den notwendigen Werkzeugen auszustatten, um globale Nachhaltigkeitsherausforderungen anzugehen und eine widerstandsfähigere, nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen.
Quelle: Bianchi et al., 2022
Link: https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC128040
Grüne Gebäude
Beim Grünen Bauen handelt es sich um einen ressourceneffizienten Bau- und Entwicklungsansatz, bei dem die Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit berücksichtigt werden. Bei Green-Building-Projekten wird Nachhaltigkeit während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes berücksichtigt – von der Planung bis zum Abriss. Zu den Konzepten des grünen Bauens gehören eine umweltbewusste Standortwahl, Praktiken zur Förderung der Energie- und Wassereffizienz sowie der Umweltqualität in Innenräumen und Bemühungen zur Begrenzung der Kohlenstoffemissionen. Erfolgreiche Green-Building-Projekte erfüllen oft weit verbreitete Green-Building-Standards wie das LEED-Konzept (Leadership in Energy and Environmental Design). Der Begriff „grünes Bauen” kann auch ein Bauwerk beschreiben, das unter Anwendung grüner Baupraktiken entwickelt wurde. Er wird manchmal synonym mit anderen Begriffen wie „umweltfreundliches Gebäude“, „Hochleistungsgebäude“ und „nachhaltiges Gebäude“ verwendet.
Quelle: IBM, 2024
H
Horizontale Aspekte der BNE
Horizontale Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beziehen sich auf die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in verschiedene Fachbereiche und Disziplinen innerhalb des Lehrplans. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Nachhaltigkeitskonzepte in verschiedene Fächer eingebettet werden, um ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven zu fördern.
Quelle: UNESCO, 2022.
Link: https://www.unesco.org/en/sustainable-development/education
I
Interdisziplinäres kooperatives Lernen (IKL)
Das Interdisziplinäre Kooperative Lernen (IKL) entstand im späten 20. Jahrhundert aus der Notwendigkeit heraus, komplexe reale Herausforderungen wie den Klimawandel und Nachhaltigkeit durch die Zusammenarbeit verschiedener akademischer Bereiche zu bewältigen. Das in der konstruktivistischen Pädagogik verwurzelte IKL kombiniert Fachbereiche und fördert die kooperative Gruppenarbeit. Dadurch werden das kritische Denken und die Problemlösungskompetenz verbessert. Das IKL, das in den Bildungsreformen der 1970er- und 1980er-Jahre eingeführt wurde, ist heute fester Bestandteil moderner Bildungskonzepte wie MINT und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Es bereitet Studierende auf die Bewältigung miteinander verbundener globaler Probleme vor.
Quelle: Lorente et al., 2024.
Link: https://link.springer.com/article/10.1007/s10212-024-00881-y
K
Kultur der Kreativität und Innovation in der BNE
Das Interdisziplinäre Kooperative Lernen (IKL) entstand im späten 20. Jahrhundert aus der Notwendigkeit heraus, komplexe reale Herausforderungen wie den Klimawandel und Nachhaltigkeit durch die Zusammenarbeit verschiedener akademischer Bereiche zu bewältigen. Das in der konstruktivistischen Pädagogik verwurzelte IKL kombiniert Fachbereiche und fördert die kooperative Gruppenarbeit. Dadurch werden das kritische Denken und die Problemlösungskompetenz verbessert. Das IKL, das in den Bildungsreformen der 1970er- und 1980er-Jahre eingeführt wurde, ist heute fester Bestandteil moderner Bildungskonzepte wie MINT und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Es bereitet Studierende auf die Bewältigung miteinander verbundener globaler Probleme vor.
Quelle: Lorente et al., 2024.
Link: https://link.springer.com/article/10.1007/s10212-024-00881-y
L
Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist das weltweit am häufigsten verwendete Bewertungssystem für umweltfreundliche Gebäude. Die LEED-Zertifizierung bietet einen Rahmen für gesunde, hocheffiziente und kostensparende grüne Gebäude und ist somit vorteilhaft für Umwelt, Gesellschaft und Verwaltung. Sie ist ein weltweit anerkanntes Symbol für Nachhaltigkeitsleistungen und wird von einer ganzen Branche engagierter Organisationen und Einzelpersonen unterstützt. Diese ebnen den Weg für die Umgestaltung des Marktes.
Quelle: US Green Building Council, 2024
Low VOC (Flüchtige organische Verbindungen)
Low-VOC-Produkte wie Farben und Klebstoffe enthalten geringe Mengen flüchtiger organischer Verbindungen, die Umwelt und Gesundheit schonen. Der Begriff „Low VOC” bezieht sich auf flüchtige organische Verbindungen (VOC), die nicht schädlich für die Umwelt und den Menschen sind. Er bezieht sich hauptsächlich auf Farben und andere Produkte mit einem sehr niedrigen oder gar keinem VOC-Gehalt, wie beispielsweise Dichtstoffe, Klebstoffe und Reinigungsmittel. Ein niedriger VOC-Gehalt ist sowohl für die Umwelt als auch für lebende Organismen vorteilhaft. Herkömmliche Farben enthalten einen höheren Anteil an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), die in die Luft abgegeben werden und zum Abbau der Ozonschicht beitragen. Im Vergleich dazu haben VOC-arme Produkte keine Auswirkungen auf die Ozonschicht, da ihr VOC-Gehalt geringer ist als der von herkömmlichen Farben.
Quelle: David & Niculescu, 2021; Corrosionpedia, 2024
Link:
M
Massive Online Open Course (MOOC)
Massive Open Online Courses (MOOCs) sind Online-Kurse, die für eine große Anzahl von Teilnehmenden konzipiert wurden und die jeder unabhängig von Zugangsvoraussetzungen über das Internet nutzen kann. Sie bieten ein komplettes Kurserlebnis online und kostenlos. MOOCs werden von Fachleuten aus dem Hochschulbereich oder der Industrie geleitet und von Lernmanagementsystemen oder speziellen MOOC-Plattformen gehostet.
Quelle: Witthaus et al., 2016
Multi-Stakeholder-Ansatz (MSA)
Dabei werden verschiedene Interessengruppen, darunter Regierungsbehörden, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) sowie Gemeinschaftsgruppen, in die Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen einbezogen. Durch diesen kollaborativen Ansatz werden mehrere Perspektiven berücksichtigt, die gemeinsame Verantwortung gefördert und die Effektivität und Inklusivität von Initiativen gesteigert.
Quelle: Vereinte Nationen, 2015
N
Nachhaltigkeitsziele (SDGs)
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) wurden im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen als universeller Aufruf zum Handeln verabschiedet. Sie sollen dazu beitragen, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen bis 2030 in Frieden und Wohlstand leben können. Die 17 SDGs erkennen an, dass Maßnahmen in einem Bereich Auswirkungen auf die Ergebnisse in anderen Bereichen haben und dass nachhaltige Entwicklung ein Gleichgewicht zwischen den drei Dimensionen – sozial, wirtschaftlich und ökologisch – erfordert.
Quelle: UNDP, 2024
Notfallpläne für BNE
Notfallpläne für BNE sind proaktive Maßnahmen und Strategien, die entwickelt wurden, um potenziellen Störungen oder unvorhergesehenen Herausforderungen bei der Umsetzung von Bildungsprogrammen zur Nachhaltigkeit zu begegnen. Sie sollen sicherstellen, dass die Bildungsziele in Bezug auf Nachhaltigkeit trotz verschiedener Risiken wie Änderungen in der Finanzierung oder Politik sowie Notfällen weiterhin erreicht werden können.
Quelle: International Institute for Environment and Development (IIED), 2019-2024
P
Pädagogische Spiele
Lernspiele wurden entwickelt, um Konzepte durch interaktive und unterhaltsame Aktivitäten zu vermitteln und zu festigen. In der BNE können sie reale Szenarien simulieren und das Lernen über Nachhaltigkeit auf dynamische Weise fördern.
Quelle: Mercer et al., 2017
Link: https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/ijshe-03-2015-0064/full/html
Problembasiertes Lernen (PBL)
Beim PBL (Problem Based Learning) lernen Schüler:innen, indem sie komplexe, reale Probleme lösen. Der Fokus liegt dabei auf kritischem Denken, Problemlösungsfähigkeiten und der Anwendung von Wissen statt auf dem Auswendiglernen.
Quelle: Maureen Leming, 2020
Link: https://www.hunschool.org/resources/problem-based-learning
S
Service Learning
Beim Service Learning wird gemeinnützige Arbeit mit akademischem Lernen verbunden. Dadurch können Lernende ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auf reale Probleme anwenden. Durch die direkte Einbindung in kommunale Angelegenheiten wird das Lernen verbessert und sowohl die persönliche Entwicklung als auch die staatsbürgerliche Verantwortung gefördert.
Quelle: Suffolk University, o.J.
Stakeholder (im Bildungsbereich)
Als Stakeholder im Bildungswesen gelten alle, die ein Interesse an oder einen Bezug zu diesem System haben. Es sind also alle, die einen „Anteil” oder ein berechtigtes Interesse am Erfolg und Wohlergehen einer Schule oder eines Bildungssystems haben. Synonyme für Stakeholder sind Partner oder Aktionär. Zu den Stakeholdern im Bildungswesen gehören sowohl direkt Betroffene (z. B. Eltern, Lehrkräfte und Schüler:innen) als auch indirekt Betroffene (z. B. Regierungsvertreter:innen und lokale Wirtschaftsführer:innen). Grundsätzlich sind alle Mitglieder einer Gemeinschaft Stakeholder im Bildungsbereich.
Quelle: Watts & Roundy, 2023
Link: https://study.com/academy/lesson/what-is-a-stakeholder-in-education-definition-examples.html
T
Transformatives Lernen
Transformatives Lernen ist ein Prozess, in dem Menschen durch die kritische Reflexion ihrer Erfahrungen ihre Perspektiven und Verhaltensweisen weiterentwickeln. Dieser Lernprozess führt zu einer tiefgreifenden Veränderung des Verständnisses und kann bedeutsame persönliche sowie gesellschaftliche Wandlungsprozesse auslösen.
Quelle: Mezirow, 2008
Link: https://www.normfriesen.info/files/Mezirows_overview_transformative.pdf
V
Vertikale Aspekte der BNE
Die vertikalen Aspekte der BNE beziehen sich auf die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsprinzipien auf verschiedenen Bildungsebenen – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Hochschulbildung und zum lebenslangen Lernen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Nachhaltigkeitskonzepte schrittweise eingeführt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dabei orientiert man sich an den kognitiven und entwicklungsbezogenen Stufen der Lernenden während ihres Bildungswegs.
Quelle: SDSN, 2024
Link: https://www.unsdsn.org/our-work/topics/education-and-training/
Virtuelle Exkursionen
Bei virtuellen Exkursionen werden digitale Werkzeuge genutzt, um Erfahrungen und Umgebungen aus der realen Welt zu simulieren. So bieten sie Schüler:innen eindringliche Lernmöglichkeiten zu Themen wie Nachhaltigkeit, ohne dass sie dafür eine Reise unternehmen müssen.
Quelle: Kai Frazier, 2022
Link: https://www.kaixr.com/post/benefits-of-virtual-field-trips
W
Whole-Institution Approach (WIA)
Der WIA, Gesamtinstitutionelle Ansatz, zielt darauf ab, Nachhaltigkeitsprinzipien und -praktiken in alle Bereiche einer Bildungseinrichtung zu integrieren. Er stellt sicher, dass Nachhaltigkeit nicht nur in die Lehr- und Lernprozesse, sondern auch in die Verwaltung, den Betrieb und die Zusammenarbeit mit der gesamten Bildungsgemeinschaft integriert wird. So entsteht ein kohärenter Rahmen zur Förderung und Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen auf allen Ebenen der Institution. integriert Nachhaltigkeit in alle Bereiche einer Bildungseinrichtung, von Lehrplan über Management bis hin zu Gemeinschaftsaktivitäten.
Quelle: UNESCO, 2022
Link: https://www.unesco.org/en/sustainable-development/education